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Die Ein­zel­pra­xis — Alles halb so wild!

Die Ein­zel­pra­xis ist nicht nur die am mei­sten ver­brei­te­te Pra­xis­form, sie ist auch die Pra­xis­form mit der größ­ten Eigen­ver­ant­wor­tung des Pra­xis­in­ha­bers. Denn, wie der Begriff “Ein­zel­pra­xis” ja bereits auf­zeigt, der Pra­xis­in­ha­ber ist allein zumin­dest rein recht­lich für die Pro­zes­se in- und um die Ein­zel­pra­xis ver­ant­wort­lich. Das klingt zunächst mal sehr beun­ru­hi­gend, oder zumin­dest her­aus­for­dernd, muss es aber nicht sein. Die Ein­zel­pra­xis­form bie­tet näm­lich unse­rer Mei­nung nach mehr Vor- als Nach­tei­le, wenn man sie nur nutzt. Im Nach­fol­gen­den wird hier­auf ver­mehrt ein­ge­gan­gen.

Es kann sehr hilf­reich sein, früh­zei­tig nach Ent­la­stung zu suchen und somit für sich selbst aber auch und beson­ders für das Pra­xis­per­so­nal Frei­räu­me zu schaf­fen.

Zunächst blei­ben wir bei der recht­li­chen Sei­te. Kurz und knapp gesagt, die Haf­tung, womit die recht­li­che Sei­te gemeint ist, kann ganz- oder teil­wei­se durch Ver­trä­ge auf Dienst­lei­ster aus Berei­chen wie Soft­ware, Daten­schutz und dem Qua­li­täts­ma­nage­ment über­tra­gen wer­den. Hier kön­nen Sie also schon mal auf­at­men.

Die Ver­ant­wor­tun­gen inner­halb der Pra­xis soll­ten Sie so weit in die Hän­de Ihres Pra­xis­per­so­nals geben wie nur irgend mög­lich. Hier der Hin­weis: Schrau­ben Sie Ihr Ego und den Kon­troll­zwang, zu dem wir alle nei­gen, wei­test­ge­hend zurück. Schaf­fen Sie sich Zeit für eine regel­mä­ßi­ge Reflek­ti­on.

Die Auf­ga­be des Ein­zel­pra­xis­in­ha­bers

Die Auf­ga­be des Ein­zel­pra­xis­in­ha­bers besteht dar­in, Struk­tu­ren und Pro­zes­se vor­zu­ge­ben und somit dem Team Ver­ant­wor­tung zu über­tra­gen, um sich selbst den Rücken frei­zu­hal­ten. Wenn Ihr Per­so­nal genau weiß, was zu tun ist, so zieht das gesam­te Team an einem Strang und Sie müs­sen im besten Fall nur noch mit mini­ma­lem Zeit­auf­wand gegen­prü­fen. Hin­weis: Pla­nen Sie dafür feste Zei­ten ein und hal­ten Sie die­se ein.

Um mit den posi­ti­ven Aspek­ten der Ein­zel­pra­xis abzu­schlie­ßen, kom­men zunächst stich­punkt­ar­tig die aus unse­rer Sicht nega­ti­ven Aspek­te:

  • ein fach­li­cher Aus­tausch fehlt oft
  • allei­ni­ge Kosten­über­nah­me
  • Pra­xis­ver­tre­tung zu fin­den ist oft schwer bei Krank­heit und Urlaub
  • zeit­li­cher Auf­wand für Pla­nung, Gestal­tung, Ver­wal­tung und Kon­trol­le ist höher allei­ne

Nun aber zu den zwei posi­ti­ven Aspek­ten, die unse­rer Mei­nung nach über­wie­gen soll­ten und auch trotz immer grö­ßer wer­den­den Her­aus­for­de­run­gen Sie von einer Ein­zel­pra­xis über­zeu­gen soll­ten:

  • kei­ne Haf­tung für Kol­le­gen
  • allei­ni­ges wal­ten und ver­wal­ten

Gra­fi­sche Dar­stel­lung — Merk­ma­le der Ein­zel­pra­xis
Quel­le: Chri­sto­pher Paul / tape. GmbH — Ver­mitt­lung und Bera­tung /www.tape-praxis.de/blog

Zusam­men­ge­fasst, eig­net sich die Ein­zel­pra­xis für Indi­vi­dua­li­sten, die gut allein wal­ten und ver­wal­ten kön­nen, die Wert auf Unab­hän­gig­keit und Eigen­ver­ant­wor­tung legen und sich zutrau­en als der All­roun­der den Her­aus­for­de­run­gen einer Ein­zel­pra­xis stel­len zu kön­nen.

Es sei hier noch erwähnt, dass Sie als Pra­xis­in­ha­ber einer Ein­zel­pra­xis immer wei­te­re Behand­ler mit ins Boot holen kön­nen. Auch haben Sie immer die Mög­lich­keit aus der Ein­zel­pra­xis in eine Berufs­aus­übungs­ge­mein­schaft oder Pra­xis­aus­übungs­ge­mein­schaft über­zu­ge­hen, was sich im umge­kehr­ten Fall als um eini­ges kom­pli­zier­ter gestal­ten wür­de.

Wir ste­hen Ihnen für Rück­fra­gen ger­ne jeder­zeit zur Ver­fü­gung und freu­en uns über Ihre Kon­takt­auf­nah­me.

Die Ein­zel­pra­xis — Pra­xis­for­men auf tape. GmbH-You­Tube erklärt (2021)

Christopher Paul

Christopher Paul

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