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Pra­xis­ab­ga­be Teil 5. — Die Wahl der pas­sen­den Pra­xis-Über­ga­be­form

Mit der Wahl der pas­sen­den Pra­xis-Über­ga­be­form ent­schei­den Sie, wie Sie aus der Pra­xis aus­tre­ten, bzw. wie Sie die Pra­xis, Per­so­nal und Pati­en­ten an eine/n Nach­fol­ger/-in über­ge­ben.

Je nach Gesund­heits­zu­stand, Zeit­druck oder dem Wunsch nach Selbst­ver­wirk­li­chung, bie­ten sich vie­le Pra­xis-Über­ga­be­for­men an. Die Pra­xis-Über­ga­be­form ist Bestand­teil des Pra­xis­trans­ak­ti­ons­ver­trags.

Bevor Sie aller­dings ent­schei­den, wie Ihre Pra­xis­ab­ga­be gestal­tet wer­den soll, möch­ten wir Ihnen zwei unter­schied­li­che For­men der Pra­xis­über­ga­be vor­stel­len.

Direk­te Pra­xis­über­ga­beDie direk­te Pra­xis­über­ga­be oder auch „Der kal­te Über­gang“ bezeich­net die Über­ga­be der Pra­xis zu einem vor­her bestimm­ten Zeit­punkt. Eine vor­he­ri­ge- sowie nach­fol­gen­de Zusam­men­ar­beit zwi­schen Pra­xis­über­neh­mer und Pra­xis­ab­ge­ber in der Pra­xis fin­det nicht statt. Die direk­te Pra­xis­über­ga­be fin­det zum Quar­tals­wech­sel statt, bes­ser noch zum Jah­res­wech­sel.
Indi­rek­te Pra­xis­über­ga­beDie indi­rek­te Pra­xis­über­ga­be unter­teilt sich in zwei Berei­che.

Der auch als „lau­war­mer Über­gang“ bezeich­ne­te Pra­xis­über­gang bezeich­net eine Pra­xis­über­ga­be mit einer vor­he­ri­gen oder nach­fol­gen­den Zusam­men­ar­beit vor oder nach der Pra­xis­über­ga­be. Die Zusam­men­ar­beit fin­det zwi­schen Pra­xis­ab­ge­ber und Pra­xis­über­neh­mer statt.   Der als „war­mer Über­gang“ bezeich­ne­te Pra­xis­über­gang bezeich­net die Pra­xis­über­ga­be mit einer vor­he­ri­gen und einer nach­fol­gen­den Zusam­men­ar­beit zwi­schen Pra­xis­ab­ge­ber und Pra­xis­über­neh­mer.
Tabel­le: Direk­te- und Indi­rek­te Pra­xis­über­ga­be / Chri­sto­pher Paul

Im Ver­trag wird also die Pra­xis­über­ga­be­form fest­ge­legt (und beschlos­sen). Sie kön­nen sich u.a. anstel­len las­sen, eine Berufs­aus­übungs­ge­mein­schaft grün­den oder die Pra­xis am Tag der Pra­xis­über­ga­be voll­stän­dig und ohne eine wei­te­re Zusam­men­ar­beit ver­las­sen.

Wich­tig: Im Ver­trag soll­te ein­ge­räumt wer­den, dass Sie noch wei­ter­hin in der Arzt­pra­xis tätig wer­den dür­fen, soll­te nach­träg­lich ein Behand­lungs­feh­ler zu beglei­chen sein. Ihr/e Übernehmer/in wird sich näm­lich sehr wahr­schein­lich gegen die Beglei­chung von Ihnen aus­ge­lö­ster Behand­lungs­feh­ler absi­chern wol­len. Auch soll­te eine Steu­er- sowie immer Rechts­be­ra­tung hin­zu­ge­zo­gen wer­den.

Wir hof­fen, Ihnen durch die­sen Bei­trag einen Ein­druck über mög­li­che Pra­xis­über­ga­be­for­men gege­ben zu haben und ste­hen Ihnen bei Fra­gen zur The­ma­tik ger­ne jeder­zeit zur Ver­fü­gung.

Sie haben Fra­gen? Neh­men Sie ger­ne unver­bind­lich Kon­takt zu uns auf. Wir mel­den uns dis­kret bei Ihnen zurück.

Christopher Paul

Christopher Paul

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