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Wie fin­de ich heu­te Pra­xis­per­so­nal? — Chris Feng­ler

Vie­le Pra­xen suchen nach Pra­xis­per­so­nal/- Fach­per­so­nal. Dabei sind sie nicht sel­ten mit der Digi­ta­li­sie­rung und Ihren Mög­lich­kei­ten über­for­dert, oder wis­sen die Poten­zia­le nicht rich­tig aus­zu­schöp­fen. Wie Ihnen Chris Feng­ler und sein Team bei der Suche nach Pra­xis­per­so­nal/- Fach­per­so­nal hel­fen, lesen Sie in dem von Feng­ler Con­sul­ting zur Ver­fü­gung gestell­ten Fach­ar­ti­kel zum The­ma Per­so­nal.

  •  Zahn­ärzt­li­ches Fach­per­so­nal auf digi­ta­lem Weg gewin­nen — Ein Gast­bei­trag von Chris Feng­ler / Feng­ler Con­sul­ting GmbH

Die Gesund­heits­be­ru­fe zäh­len wei­ter­hin zu den Berufs­fel­dern, die am drin­gend­sten Fach­kräf­te benö­ti­gen. Die Kon­se­quen­zen des resul­tie­ren­den pro­ble­ma­ti­schen Sta­tus Quo sind in der ver­trags­ärzt­li­chen Ver­sor­gung in den Pra­xen mas­siv spür­bar. 15% der Pra­xen muss­ten ihr Lei­stungs­an­ge­bot schon zeit­wei­se redu­zie­ren, so eine aktu­el­le Umfra­ge des Zen­tral­in­sti­tuts für die kas­sen­ärzt­li­che Ver­sor­gung (Zi) [1]. Auch die Zahn­me­di­zin ist betrof­fen. Doch wel­che Lösung gibt es, um dem Eng­pass zu begeg­nen?

Altes Pro­blem, alte Lösun­gen?
Für Arbeits­markt­ex­per­ten ist es schon fast zur jähr­li­chen Rou­ti­ne gewor­den, vor dem Defi­zit an Fach­per­so­nal in der deut­schen Wirt­schaft zu war­nen. Beson­ders stark sind die Gesund­heits­be­ru­fe vom Fach­kräf­te­man­gel betrof­fen, so das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft und Ener­gie [2]. Obwohl das Phä­no­men wahr­lich kein neu­es ist, ver­su­chen vie­le Zahn­arzt­pra­xen wei­ter­hin mit dem klas­si­schen Kanon des Recrui­tin­gs der dün­ner wer­den­den Per­so­nal­decke ent­ge­gen­zu­wir­ken und blei­ben ob des aus­blei­ben­den Erfolgs schließ­lich unter­be­setzt.

Denn das Arse­nal aus Social Media, der Agen­tur für Arbeit, Stel­len­an­zei­gen in der Zei­tung, Job-Por­ta­len und kon­ven­tio­nel­ler Per­so­nal­ver­mitt­lung büßt umso stär­ker an Wirk­sam­keit ein, desto mehr sich Wett­be­werb und Lage auf dem Arbeits­markt für die ein­zel­nen Pra­xen ver­schär­fen. Ein neu­er, inno­va­ti­ver und per­sön­lich­keits­psy­cho­lo­gisch fun­dier­ter Ansatz ist gefragt, um sich von den Mit­be­wer­bern abzu­he­ben.

Mit geziel­ter Anspra­che und erwei­ter­tem Fokus Top-Mit­ar­bei­ter fin­den
Mehr denn je kommt es des­halb dar­auf an, spe­zi­fi­sche Sicht­bar­keit für die poten­zi­el­len Kan­di­da­ten zu errei­chen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf dem ca. 5% aktiv suchen­dem Fach­per­so­nal, son­dern vor allem auf der mit fast 70% deut­lich grö­ße­ren Grup­pe der Fach­kräf­te, die zwar aktu­ell in Anstel­lung arbei­ten, jedoch in ihrer jet­zi­gen Arbeits­si­tua­ti­on latent unzu­frie­den sind.

Letz­te­re beschäf­ti­gen sich aber in der Regel nur dann mit neu­en Ange­bo­ten, wenn sie aktiv und in pass­ge­nau­er, per­sön­lich­keits­psy­cho­lo­gisch fun­dier­ter Anspra­che erreicht wer­den. Mei­ne Erfah­rung aus der Bera­tung zeigt dabei, dass die Unzu­frie­den­heit von zahn­me­di­zi­ni­schem Fach­per­so­nal weni­ger auf mone­tä­ren Aspek­ten, son­dern in feh­len­dem Team­zu­sam­men­halt oder aus­blei­ben­den Wei­ter­ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten in der bis­he­ri­gen Pra­xis begrün­det ist. Der rich­ti­ge Ton, der die beruf­li­chen Vor­stel­lun­gen der Fach­kraft auf­nimmt und wei­ter­füh­ren­de Fort­bil­dungs­chan­cen her­vor­hebt, erhöht die indi­vi­du­el­le Wahr­nehm­bar­keit der kom­mu­ni­zie­ren­den Pra­xis und akti­viert den gewünsch­ten Top-Kan­di­da­ten, sich zu bewer­ben.

Rou­ti­ne und Effi­zi­enz durch digi­ta­le Mit­ar­bei­ter­ge­win­nung
Durch ein per­sön­lich­keits­psy­cho­lo­gisch opti­mier­tes, pra­xis­in­di­vi­du­ell aus­ge­stal­te­tes Kar­rie­re­por­tal, das nach unse­rer A5-Metho­de (Auf­fal­len, Anzie­hen, Angeln, Aus­sor­tie­ren und Aus­wäh­len) auf die zu beset­zen­den Stel­len zuge­schnit­ten ist, gewinnt das Pro­fil der eige­nen Pra­xis in der Wahr­neh­mung der Bewer­ber an Authen­ti­zi­tät und Unter­schei­dungs­kraft. Eine direk­te Anknüp­fung zu einer Online-Bewer­bungs­mög­lich­keit und einem digi­ta­len Fra­ge­bo­gen ermög­licht die auto­ma­ti­sche Vor­se­lek­ti­on der Kan­di­da­ten, ohne dass nach dem ein­ma­li­gen Ein­rich­ten grö­ße­rer Arbeits­auf­wand erfor­der­lich wäre. Bei fort­be­stehen­dem Inter­es­se brin­gen ein tele­fo­ni­sches Erst­ge­spräch mit spe­zi­fi­schem, psy­cho­lo­gisch fun­dier­tem Fra­gen­ka­ta­log und schließ­lich das direk­te Vor­stel­lungs­ge­spräch die erfor­der­li­che Gewiss­heit, die pas­sen­den Kan­di­da­ten ein­zu­stel­len.

Der Ein­satz digi­ta­ler Lösun­gen auf den ersten Stu­fen des Bewer­bungs­pro­zes­ses schont die zeit­li­chen Res­sour­cen zugun­sten der Bewäl­ti­gung des Pra­xis­all­tags und erlaubt eine schnel­le Iden­ti­fi­ka­ti­on der inter­es­san­te­sten Kan­di­da­ten. Von dem Effi­zi­enz­ge­winn pro­fi­tie­ren nicht nur gro­ße Pra­xis­ge­mein­schaf­ten mit regel­mä­ßi­ger Mit­ar­bei­ter­fluk­tua­ti­on, son­dern auch Ein­zel­pra­xen, indem offe­ne Stel­len über eine moder­ne und prak­tisch eta­blier­te Ver­fah­rens­rou­ti­ne besetzt wer­den.

Das Mind-Set für eine nach­hal­ti­ge Fach­kräf­te-Stra­te­gie
Auch wenn sich der Eng­pass an Fach­kräf­ten in der Zahn­me­di­zin wei­ter zuge­spitzt hat, so hat sich eben­so ein wirk­sa­mes Instru­men­ta­ri­um ent­wickelt, der zuneh­mend her­aus­for­dern­den Kan­di­da­ten­su­che zu begeg­nen. Die Umstel­lung auf ein dif­fe­ren­zier­tes, digi­ta­les wie psy­cho­lo­gisch aus­ta­rier­tes System zur Beset­zung offe­ner Stel­len beginnt indes im Kopf.

Neben den erwähn­ten Maß­nah­men umfasst dies auch, Ver­ant­wor­tung in der Berufs­aus­bil­dung zu über­neh­men und selbst für jun­gen und qua­li­fi­zier­ten Fach­nach­wuchs zu sor­gen wie es der­zeit laut dem Zi-Pra­xis-Panel etwa die Hälf­te aller Ver­trags­arzt­pra­xen tun [3]. Nur wenn der Pra­xis­in­ha­ber von dem Bestehen pro­ak­ti­ver Lösungs­mög­lich­kei­ten selbst über­zeugt ist, öff­net sich der Weg für einen Recrui­ting-Pro­zess, der einen nach­hal­ti­gen Fach­kräf­te­be­stand und damit die Pra­xis­zu­kunft sichert.

Der Bei­trag wird der tape. GmbH — Ver­mitt­lung und Bera­tung sei­tens dem Autor Chris Feng­lerFeng­ler Con­sul­ting GmbH zur Ver­fü­gung gestellt.

Der Arti­kel ist außer­dem in der ZMK — Zahn­heil­kun­de Manage­ment Kul­tur ver­öf­fent­licht wor­den.

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Chris Fengler

Chris Fengler

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